Ob das erste Weihnachtsfest, die Einschulung, der Auftritt mit der Schulband, die Abi-Feier, die Hochzeit, der Urlaub in den Bergen – so richtig kann man das Leben doch erst Revue passieren lassen, wenn es auch Fotos von all den Ereignissen gibt. Diese innere Fröhlichkeit des Augenblicks, diese Spontanität, diese Lebenslust.
Doch sind all die Schnappschüsse unseres Lebens nicht auch irgendwie ein glänzendes Zusammenspiel von Make-Up, Kostüm, Settings und Locations? Und wie mag die Arbeit wohl aussehen, die dazugehört, um all die Fotoaufnahmen vorzubereiten?
Die Filmemacherin Sophie Linnenbaum hat sich in ihrem Kurzfilm diesem Thema auf herrlich erfrischende und augenzwinkernde Art und Weise gewidmet. In nur einer einzigen Einstellung und durch eine sehr genau choreografierte Inszenierung lässt sie die „Foto-Stationen“ im Leben eines Menschen in ihrer ganzen Künstlichkeit lebendig werden. Das hört sich an wie ein Widerspruch – und funktioniert genau deswegen ganz wunderbar. Und wenn dann von der Wiege bis zur Bahre alle Lebensstationen abfotografiert sind, dann begreift man: Ein Ende kann immer auch ein Anfang sein. Pfiffig, kurzweilig, ein großer Spaß.
| Titel | PIX |
|---|---|
| Genre | Kurzspielfilm |
| Regie | Sophie Linnenbaum |
| Laufzeit | 9:59 |
| Premiere | 2017 |
| Preise |
Deutscher Kurzfilmpreis 2017 Kurzfilmpreis beim Filmfest Osnabrück 2017 2. Platz im Deutschen Kurzfilm-Wettbewerb Exground Wiesbaden 2017 |
| Website | https://www.sophielinnenbaum.de/pix-1 |